J wie Jugendstil

Der Jugendstil war eine Kunstbewegung, vor allem ca 1890 -1910. Der Name Jugendstil ist auf eine Zeitschrift für Kultur zurückzuführen, die erstmals Ende des 19. Jahrhunderts in München unter dem Namen „Jugend“ erschien. Außerhalb von Deutschland ist die Kunstbewegung unter dem Namen „Art Nouveaux“ bekannt.

 

Die Künstler des Jugendstil wollten sich von der Kunst vergangener Epochen inspirieren lassen, aber eine neue, moderne Bewegung erschaffen. Sie hatten die Idee, dass Kunst im Alltag erlebbar sein sollte. Kunst und Handwerk sollten eine Einheit sein, d.h., das Design von Möbeln, Architektur und Gebrauchsartikeln sollten Funktionalität und Ästhetik vereinen. Die Natur ist das Vorbild des Jugendstil.

 

Kennzeichen des Jugendstil:

       florale Elemente, Ranken, Blüten

       Tiere werden als Symbol dargestellt (Verkörperung von Eigenschaften)

       geschwungene Linien, Wellen und der Verzicht auf Symmetrie.

       Häufiges Motiv sind Frauen mit bunten, fließend fallenden Kleidern

       Das Ornament (sich wiederholende Blumen-, Tier- oder Phantasiemuster) rückt in den Vordergrund

       Zweidimensionale Darstellung

#10 ‪‘Woman In Biscuits’ Recreation From Gustav Klimt's ‘Woman In Gold’ By Julia Timoshkova‬
www.boredpanda.com

Unsere Aufgabenidee für euch:

 

Schließt Euch der #gettymuseumchallenge an und stellt ein berühmtes Jugendstil-Gemälde in einem Foto nach. Wie hier das Werk von Gustav Klimt. Oder schickt Euch im Freundeskreis gegenseitig Fotos von Gemälden, die die Anderen nachstellen sollen.

 

Wir würden uns rießig über Eure Beiträge per Email freuen!

 



K wie Kasper(theater)

Wer liebte es nicht als Kind vor zugezogenem Vorhang zu warten und dann mit Kaperle und seinen Freunden mitzufiebern, wenn sie ihre Geschichten feilboten? Die bezaubernde Prinzessin, der Polizist und ... "Vorsiiiiicht! Das Krokodiiiiil!", riefen wir alle mit, wenn sich dann plötzlich der Bösewicht anschlich.

Das Kasper als Rolle in Handpuppenspielen ist im deutschsprachigen Raum seit Ende des 18. Jahrhunderts bekannt. Die Berufsgruppe der Puppenmacher enstand Ende des Mittelalters. Auch heute gibt es noch Manufakturen, die in liebevoller Handarbeit Puppen anfertigen. Unseren Kasperlekopf hier haben wir mit ofenhärtender Modelliermasse geformt. Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die richtigen Proportionen von Köpfen gibt es einige im Internet. Stoffreste und ein Glöckchen vom Schokoosterhasen für die Zipfelmütze haben wir zur Klamotte umfunktioniert. Jetzt fehlt nur noch ein Puppentheater und weitere Figuren und schon kann es losgehen. Entweder mit frei erfundenen Geschichten oder mit Texten zu Kasperlegeschichten, die es auch im Internet kostenfrei zu finden gibt.


L wie Lichtenstein

Roy Lichtenstein war einer der ersten bekannten amerikanischen Pop Art Künstler.

Pop Art ist eine Kunstrichtung, deren Motive häufig der Alltagskultur entnommen sind.

Roy Lichtenstein wurde 1923 in Manhattan geboren und entwickelte, nachdem er sich im Expressionismus und Kubismus ausprobiert hatte, Anfang der 1960er Jahre einen Stil, der von Comics inspiriert war.

So arbeitete Lichtenstein mit Vorlagen aus Comics, die er so vergrößerte, dass die beim Druck entstandenen Druckpunkte deutlich sichtbar wurden. Diese Punkte, genannt "Ben Day Dots" waren für die für die industrielle Illustration entwickelt wurde.

In seinen Arbeiten verwendete er industriell-kommerzielle Vorlagen wie Massenmedien und Werbung. Er verwendete wie die Industrie beim Druck so wenige Farben wie möglich.

Ein Hauptthema von Lichtenstein wurde die Verharmlosung des Krieges. Lichtenstein wurde mit Andy Warhol Hauptvertreter der Pop-Art.

Er starb 1997.

Stephanie Gerns "Lenor"

Unsere Aufgabenidee für euch: Malt ein Bild im Lichtenstein-Stil.

Sucht euch ein Motiv aus den Massenmedien z.B. Zeitschriften, aus der Werbung, Film, Mode, oder Lifestyle und malt oder zeichnet es wie ein Comic. Verwendet so wenige Farben wie möglich. Die Punkte müsst ihr nicht nachahmen, es sei denn, ihr arbeitet digital. Je größer das Bild wird, umso eindrucksvoller wird es.

 

Wir freuen uns auf eure Interpretation/ Variation von Roy Lichtenstein