Die TanzAG lief im ersten Halbjahr 2024. Die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 - 7 haben eine Choreografie erarbeitet, Kostüme gestaltet, geprobt und schließlich in der Agora zum 10 jährigen Jubiläum der AWG Uetze präsentiert.
Zwischen den Proben gibt es immer wieder Pausen, in denen vom Tag erzählt wird. Denn die Tanz AG verlangt den SchülerInnen einiges ab.
Nach einem langen Schultag rafft sich die Gruppe nochmal auf, um ihre Choreografie zu proben.
Die Atmosphäre ist aber so entspannt, dass alle gern mitmachen. Die Tanzlehrerin Vivian Berewinkel sorgt dafür, dass sich alle zu Beginn ausgiebig dehnen, damit es keine Verletzungen gibt.
Ich habe es ausprobiert...Oh man, da knirscht so einiges :-) Aber es tut auch gut, nach einem Tag, an dem man viel gesessen hat, in den Körper reinzuhorchen und sich zu bewegen.
Neben den Proben entwerfen und erstellen die SchülerInnen ihre Kostüme selbst. Als Ausgangspunkt wurde das Thema "Overdressed - Underdressed" gesetzt. Die Gruppe entschied sich schnell, dass sie schwarz/weiße Kostüme möchten. Im Laufe der AG entwickelte sich zu der Choreografie eine Story, zu der passend die Idee für die Kostüme kam, so dass sich das Thema noch einmal völlig verändert hat. Die neue Idee ist allerdings um Welten besser.
Im Vorfeld möchte ich nicht zu viel verraten. Nur, dass es um "Puppen" geht. Für die Kostüme entschied sich die Gruppe für Shirts in schwarz und weiß, die sie individuell zuschnitten und mit rotem Garn in teils selbst entwickelter Nähtechnik wieder zusammenfügten.
Auch die Requisiten zur Story wurden selbst entworfen und angefertigt (Stichwort "Schlüssel"). Ihr dürft gespannt sein, am 30. könnt ihr es euch ansehen.
So, nun darf es verraten werden, denn der Auftritt fand statt und die Veranstaltung war ein Erfolg.
Die Choreografie im Ganzen war eine Inszenierung von Puppen, gespielt von den Schüler*innen. Die Puppen sitzen gemütlich bei einem Picknick und unterhalten sich. Irgendwann werden die Bewegungen langsamer, noch mechanischer. Die Puppen merken dass und stehen auf. Sie gehen auf der Bühne Richtung Publikum und bleiben stehen, als "ihr Akku" völlig leer ist. Sie stehen bewegungslos, den Oberkörper vornüber hängend.
Mit einem riesigen Schlüssel wird hörbar eine Art Spieluhr aufgezogen. Die Oberkörper der Puppen richten sich langsam wieder auf, bis sie in ihrer Startposition stehen. Mit Beginn des Songs geht der Tanz los!
Eine Überraschung für das Publikum gibt es auch noch. In einer Nummer dürfen sie mitwirken. Das Publikum wird mittanzen und die anwesenden Lehrkräfte werden mit auf die Bühne gebeten. Es gibt eine Einweisung und - die Agora tanzt. Die Stimmung war super und es gab viel positives Feedback. Von den Besuchern, den Lehrkräften und der Tanzgruppe.
Die TanzAG lief im ersten Halbjahr 2024. Die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 - 7 haben eine Choreografie erarbeitet, Kostüme gestaltet, geprobt und schließlich in der Agora zum 10 jährigen Jubiläum der AWG Uetze präsentiert.
Die AG war ein erfolgreiches und sehr positives Projekt. Trotz später Stunde waren die Teilnehmer motiviert. Sie brauchten bei den Proben zwar schon moralische Unterstützung seitens Vivian Behre, denn mittags war es teilweise in den Räumen schon sehr warm und eine gewisse Erschöpfung war hier und da doch zu merken. Aber Vivian hat das richtige Maß an Spaß und "Drill" gefunden, um alle bei der Stange zu halten. Denn allein das Dehnen und Warmmachen vor der eigentlichen Probe war ziemlich anstrengend. Dazu mussten die Bewegungsabläufe einstudiert werden, Stück für Stück immer mehr. Die Tanzlehrerin konnte humorvoll immer wieder alle ins Boot holen und doch noch mal Energie aktivieren.
Witzig war auch die Verlegung der Probe in die Eingangshalle. Die Stimmung war echt gut und die Vorbeikommenden haben sich über die Abwechslung gefreut. Wie wäre eine Tanz-Pause für Schüler*innen und Lehrkräfte - Das wär doch was, um den Kopf frei zu bekommen, in Bewegung zu kommen und wieder wach zu werden!?
Es war Immer genug Zeit für eine Story und es wurde viel gelacht. Überhaupt war es richtig schön zu sehen, dass neben den Erfolgserlebnissen und dem gemeinschaftlichen Erlebnis des Präsentierens, fast immer ein Lächeln im Gesicht der Akteure zu sehen war, egal wie warm es war, egal, wie anstrengend es war.
Und auch der Kostüm- und Kulissenbau, begleitet von einer Fachkraft Kunst aus der Kunstspirale e.V., war erfolgreich. Nicht nur hinsichtlich der Kostüme, die entstanden sind, sondern auch im Sinne unserer Einrichtung, die immer den Fokus auf den Prozess legt. Auf partizipatives und wertschätzendes Miteinander. Die Truppe der AWG hat gezeigt, welche Motivation und Kreativität zutage kommen kann, wenn die Beteiligten am Gestalten und Wirken beteiligt sind. Wenn sie ihre Bedürfnisse ausdrücken und verfolgen können und das ohne Druck oder Zwang. Denn das Ergebnis und die Freude am Tun kam größtenteils von den Schülern und Schülerinnen selbst, denen einfach nur ermöglicht wurde, ihre Ideen zu verfolgen. Wenn es nach der Gruppe gegangen wäre, hätten sie weiter gemalt, genäht, geredet, getanzt, gelacht, neue Choreografien erdacht, mehr Leute ins Boot geholt, regelmäßige Auftritte geplant und und und.....
